Zurzeit gibt es verschiedenste Pflanzenarten, darunter Gemüse. Es gibt Saatgut, das ganz anders aussieht, als es noch vor kurzem ausgesehen hat. Ist die F1 Hybride ökofreundlich und gut für die menschliche Gesundheit? Oder geht es vllt. nur darum, so viel wie möglich zu verdienen und dadurch sind die großen Konzerne wohlauf? Auf diese und andere Fragen antwortet das folgende Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Worauf bezieht sich die Bezeichnung F1 auf Samentüten?
Bedeutet F1 irgendetwas, was mit genetisch manipuliertem Saatgut verbunden wäre? Ist es überhaupt gesund? Solche Fragen kann man sich selbstverständlich stellen, da es immer häufiger solche neuen Erfindungen gibt. Immer mehr geht es um Gewinn und Herstellung von einer großen Menge von Lebensmittel, statt auf Qualität zu setzen.
Aus diesem Grund leidet daran die menschliche Gesundheit. An dieser Stelle kann man sich etwas beruhigen, da F1-Hybriden nichts mit Genmanipulation zu tun haben. F1-Hybriden werden traditionell gezüchtet und sind unbehandelt. F1 Samen stammen jedoch aus der Kreuzung zwei Sorten. F1 bezieht sich auf die erste Generation aus der Kreuzung beider Elternsorten (erste Filialgeneration).
Dadurch erhält man gewünschte Eigenschaften für die Züchtung, die von beiden Eltern stammen. Im Gegensatz dazu gibt es künstlich gebaute CMS-Hybriden, die man unterscheiden sollte. Da es sich bei F1-Hybriden lediglich um die günstige Kreuzung handelt, gibt es keinen Grund zur Sorge.
Sind die F1-Hybriden gesund?
Wie es schon im früheren Absatz bewiesen wurde, sind F1-Hybriden unschädlich. Dadurch lassen sich die gewünschten Eigenschaften wie Farbe erzielen. Drüber hinaus verstärken sich die Pflanzen in gewissem Maße. Zu den weiteren Vorteilen zählt, dass sie sehr einheitliche Früchte hervorbringen. Dies schaut optisch ansprechend aus, hat aber auch andere Vorzüge.
Die Erträge sind dabei höher, da die Pflanzen aus solchen Samen effizienter sind und mehr Früchte tragen. Die Reifung ist ja auch gleichzeitig und vorsehbarer. Deswegen setzt man darauf im gewerblichen Pflanzenanbau. Haben aber die F1-Hybriden in solch einem Fall überhaupt Nachteile?
Nachteile von F1-Hybriden
F1-Hybriden sind nicht samenfest, was ihren größten Nachteil ausmacht. Das heißt, man ist nicht imstande, selber daraus das Saatgut wieder zu gewinnen. In der zweiten Generation verändern sich die Eigenschaften völlig. Dies schließt aber nicht aus, dass man sie weiter und erneut züchtet.
Gibt es Bio-F1-Hybriden?
Sind F1-Hybriden gut für die Umwelt? Auf diese Frage wurde schon teilweise beantwortet. Sind sie aber als Bio-Gemüse erhältlich, bzw. im Bio-Bereich vorhanden? Es gibt Bio-F1-Hybriden. Man verwendet immer häufiger F1-Hybriden, ebenfalls im Bio-Bereich, was aus mehreren Gründen passiert. Vor allem geht es um die Eigenschaften, die man sich zu erreichen wünscht.
Bio wird mit natürlichem Anbau assoziiert. Doch etwas was schneller wächst kann ja auch ökofreundlich sein und das Ökosystem stützen. Vergleichsweise lohnt es sich, samenfestes Bio-Saatgut zu erwähnen. Es bezieht sich auf Samen, die im Gegensatz zu F1-Hybriden, die nicht samenfest sind, neue Pflanzen hervorbringen. Diese Samen eignen sich dazu, dass sich die Pflanze fortpflanzt. Aus einer Radieschenschote kann man eine neue Radieschenpflanze bekommen usw..
Warum setzen die Konzerne auf F1-Hybriden?
Die F1-Hybride sind für die Saatgut-Konzerne gut und bringen mit sich zahlreiche bedeutsame Vorteile:
- Durch die F1-Hybriden fühlt sich der Verbraucher im gewissen Sinne mit dem Hersteller verbunden. Der Mensch ist auf diese Weise und insofern verbunden, dass er immer wieder und erneut die Samen zum Aussaat anschaffen muss.
- Im Übrigen müssen die Samen jedes Jahr gekauft werden, falls man gleiche Eigenschaften bei Gewächsen haben möchte. Andernfalls würden die neuen Setzlinge ganz anders aussehen.
- Das Saatgutunternehmen macht die Käufer von sich abhängig. Dazu kauft man für gewöhnlich passenden Dünger, der vom gleichen Betrieb kommt.
- Solch eine Politik ist sogar imstande, Bauern in den Ruin zu treiben. Man sollte vernünftig das Saatgut wählen, seine Einkäufe gut überlegen und sich nicht zu viel auf Konzerne verlassen.
- Ein weiterer Nachteil für die Menschen ist, dass je mehr F1-Hybriden es gibt, desto weniger traditionelle Sorten bleiben.
F1-Hybriden sind kurz gesagt Kreuzungen zwei Sorten, die nicht samenfest sind. Sie haben höhere Erträge, die alle identisch aussehen. Sie bedrohen die Gesundheit nicht, jedoch die Vielfalt der Gattungen schon.