Steingärten stellen ein faszinierendes Wechselspiel von Steinen und Pflanzen dar, die sich einander ergänzen, um sich in der Gartensaison in ein farbenprächtiges Blütenmeer zu verwandeln.
Vielfältiges Blütenmeer im Garten
Steingarten ist eine besonders praktische und gestalterische Gartenanlage, die nur wenig Pflegeaufwand erfordert. Er wertet den ganzen Gartenbereich optisch auf, insbesondere wenn dieser eine Landschaft mit Hängen oder Schräglagen präsentiert. In trockenen und sonnigen Standorten angelegt, gedeihen die Steingarten-Pflanzen bestmöglich und entfalten schnell ihre Blütenpracht. Wenn die Bepflanzung mit steingartentauglichen Stauden gut vorgeplant wird, kann sich das Auge des Bauherren viermal über das anmutige und abwechslungsreiche Blütenmeer freuen. Der Steingarten kann nämlich von März bis zum September bepflanzt werden, um fast ein halbes Jahr durch die Grünfläche vor oder hinter dem Haus optisch aufzuwerten. Ein Einblick in die Eigenschaften der Stauden reicht, um sie in der Reihenfolge ihrer Blütezeit aufzuführen.
Weniger ist manchmal mehr
Der goldene Weg zu einem anmutigen und effektvoll gestalteten Steingarten liegt in einer ausgewogenen, ästhetischen Balance zwischen Gestein und Bepflanzung. Die Stauden sollen nicht in jede mögliche Steinmauerfuge eingesteckt werden, denn ein Überfluss von Pflanzen kann die Schönheit von Steinen verhüllen. Wenig bepflanzte Steingärten hinterlassen dagegen den Eindruck von einem Steinhaufen, der zufällig im Garten liegen bleibt. Es lohnt sich, die endgültigen Größen der Pflanzen im Vorfeld zu kennen, damit sich die Stauden nicht gegenseitig bedrängen. Manche erreichen die Höhe von einigen Zentimetern, die anderen gehen gehörig in die Breite. Wasserdost und Silberkerze müssen zum Beispiel in einem 60-Zentimeter-Abstand zu den benachbarten Stauden gepflanzt werden. Sonnenhüte als Gruppenpflanzen können dagegen in eine Fuge zu dritt oder viert gesteckt werden.
Bildname: Water, Bildautor: maraca2, Bildquelle: sxc.hu